Die Blätter haben sich schon länger rot und gelb verfärbt und zieren mittlerweile als Laub die Straßen. er Herbst ist also definitiv da und mit ihm auch leckeres saisonales Gemüse wie Rote Beete und Kürbis. Daher habe ich heute ein Rezept für euch, dass nicht nur von den Farben des Herbstes inspiriert ist, sondern auch aus diesen vielfältigen Gemüsesorten zubereitet ist. Rote-Beete-Orangen-Creme-Würfel gefüllt mit einer Kürbis-Pinienkerne-Salsa. Eine außergewöhnliche vegetarische Vorspeise, die optisch einiges hermacht. Wird die Gelatine durch ein veganes Geliermittel (z.B. Agartine) ersetzt, ist das Gericht sogar vegan. Dieses Gericht kann aber nicht nur durch seine Optik punkten. Die Rote Beete, wie auch der Ingwer liefert zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine, die wir im Herbst und Winter natürlich alle gut gebrauchen  können.

 

Durch die praktische Größe der Würfel kann man die Größe der Portion auch sehr schön variieren. So kann man zum Beispiel einen einzelnen Würfel als „kleinen Gruß aus der Küche“ präsentieren. Soll dieses Gericht als Vorspeise serviert werden, können 2-4 Würfel pro Person, je nach Üppigkeit des restlichen Menüs, auf einem Teller angerichtet werden. Wer gerne Salat als Vorspeise hat, kann auch Rucola zu diesem Gericht reichen. Dieser passt aufgrund seines intensiven Geschmackes besonders gut.

 

Rote Beete wird mit Orangensaft und Rundkornreis zu einer cremigen Mousse püriert und in der Zila Tortenform für 25 Würfel in Form gebracht. Die fertigen Würfel werden mit einer Salsa aus Kürbis, Pinienkernen und Kürbiskernöl gefüllt. Normalerweise sollte man die rote Beete in der Schale kochen, da diese ausblutet und beim Servieren ihre intensive Färbung verloren hätte. Da hier aber der Sud, in dem das Gemüse kocht,  für den Reis weiterverwendet wird, ist die Farbabgabe hier gewollt.

 

 

Beim Kauf der roten Beete solltet ihr darauf achten, möglichst kleine Knollen zu kaufen, da diese am zartesten sind. Große Knollen können eventuell holzig sein. Einweghandschuhe sollten auch direkt mit in den Einkaufskorb wandern, falls diese nicht ohnehin schon in eurer Küche vorhanden sind, da die Rote Beete sehr stark färbt.

Rote Beete-Orangen-Creme
kg rote Beete
2 L Orangensaft (am Besten frisch gepresst)
100 g Honig
50 g Ingwer
25 g Gelatine
75 g Rundkornreis
1 TL Salz

Kürbissalsa:
600 g Kürbis (z.B. Hokaido)
60 g Pinienkerne
60 ml Kürbiskernöl
25 ml Olivenöl
etwas Salbei nach Geschmack
Salz

Rote-Beete-Creme-Zutaten

Zubereitung:

 

Die Rote Beete mit einem Sparschäler schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Hierzu unbedingt Einweghandschuhe tragen. Den Ingwer ebenfalls kleinschneiden. Da die Stücke hinterher aus dem Sud entfernt werden müssen, sollten diese nicht zu klein sein, aber auch nicht zu groß, damit die Oberfläche groß genug ist und die Inhaltsstoffe optimal herausgelöst werden können. Die Rote Beete-Würfel zusammen mit dem Orangensaft, dem Honig, dem Ingwer und dem Salz in einen Topf geben und alles bei geschlossenem Deckel so lange kochen, bis die rote Beete gar ist. Dies dauert je nach Konsistenz des Gemüses ca. 40 Minute bis 1 Stunde.  Anschließend die Rote Beete mit Hilfe eines Abseihlöffels oder einer Schaumkelle aus dem Sud nehmen und beiseite legen. Den Ingwer ebenfalls entfernen und entsorgen (wer den Geschmack mag, kann den roten Ingwer auch essen).

 

Dann den Reis waschen und im roten Sud gar kochen. Die genaue Kochzeit ist auf der Reis-Verpackung angegeben. Diese kann nach Geschmack aber etwas variiert werden. Wer in den fertigen Würfeln gerne einen leicht nussigen Crunch haben möchte, kocht den Reis bissfest. Für eine cremige Masse den Reis komplett durchgaren. Nach Ende der Kochzeit den Reis zur roten Beete geben und alles mit Hilfe eines Stabmixers pürieren. Die Gelatine in Wasser einweichen, erhitzen, bis sie sich vollständig gelöst hat und zur Rote Beete-Reis-Masse geben. Die Zila Tortenform für 25 Würfel mit Backtrennspray besprühen und die Rote Beete-Creme hineingeben. Damit sich die Masse schön an die Form schmiegt, mit einem Löffel in alle Vertiefungen drücken. Die Form in den Kühlschrank geben, damit die Gelatine binden kann. In der Zwischenzeit die Kürbis-Salsa vorbereiten.

Rote-Beete-Reis-gekocht

Rote-Beete-Reis-püriert

Rote-Beete-Masse-in-Zila-Tortenform

Hierzu den Kürbis in kleine Würfel (ca. 0,5 cm) schneiden. Ich habe einen Hokaido-Kürbis verwendet, bei dem man die Schale mitessen kann und habe diese daher auch am Kürbis gelassen. Da der Kürbis nur kurz angebraten wird, bleibt die Schale etwas härter als das Kürbisfleisch, ist aber problemlos essbar. Wer aber eine vollkommen gleichmäßige Optik und Geschmack haben möchte, kann den Kürbis natürlich auch schälen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie leicht braun werden und beiseite legen. Dabei immer wieder umrühren  und die Pinienkerne während der ganzen Zeit beaufsichtigen, da sie sehr schnell verbrennen. Dann das Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Kürbis-Würfel von allen Seiten anbraten, bis sie beginnen weich zu werden. Die Kürbis-Würfel mit den Pinienkernen und dem Kürbiskernöl vermischen und nach Belieben mit Salz würzen.

Rote-Beete-Würfel

Kürbis-Pinienkerne-Salsa

Die Zila Tortenform aus dem Kühlschrank nehmen, stürzen, den Silikonteil vorsichtig entfernen. Dann die Masse aus dem Backrahmen schneiden und die Würfel entlang der eingezeichneten Schnittkanten trennen. Die Kürbis-Salsa in die Rote Beete-Würfel füllen und auf Tellern anrichten. Wer möchte, kann den Teller noch mit etwas Kürbiskernöl und/oder Kürbis-Salsa dekorieren! Guten Appetit!

Rote-Beete-Creme-Kürbis-Salsa

Rote-Beete-Creme-Kürbis-Salsa4

Wie gefällt euch diese Vorspeise? Mögt ihr Rote Beete und Kürbis? Lasst mir gerne einen Kommentar da.

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About the Author Szabina

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